Montag, 28. April 2008

FX: Origami-Raum

Sir SIR1
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"Der Faltungshall ist ein akustischer Hall-Effekt, der mit Hilfe der Faltung Abbilder real existierender Räume per Computersystem auf Audiosignale errechnet. Im Gegensatz zum synthetischen Hall, der durch künstlich erzeugte Reflexionen bestimmte Raumtypen nachbildet, hat der Faltungshall eine akustische Probe eines echten Raumes als Grundlage. Durch Erzeugen eines Geräusches (Idealer Impuls bzw. Dirac-Stoß oder Sinussweep) kann der individuelle Nachhall jedes beliebigen Raumes per Mikrofon (Stereomikrofonie) aufgenommen werden. Diese Aufnahme heißt Impulsantwort. Sie ergibt einen typischen Signalverlauf, der oft als Fingerabdruck des individuellen Raumklanges bezeichnet wird. Mit diesem individuellen Raumklang kann dann jedes Audiosignal versehen werden. Dieses Audiosignal klingt dann, als wäre es in dem entsprechenden Raum. Die Hörperspektive entspricht der Mikrofonposition (Stereomikrofonie) bei der Impulsanwort-Aufnahme."
(c) wikipedia

...neben ultrarealistischen Räumen ist es damit auch möglich mehr oder weniger authentische Räume "grosser Hallgeräte" wie die von Lexicon zu simulieren.
Frisst prinzipbedingt ordentlich Ressourcen, dafür gibt's dann aber auch (fast) nen 10k Euro Hall eines Lexicon 960.

Impulsantworten der bekanntesten Geräte gibt's z.b. hier:
---> klick

Freitag, 4. April 2008

INFO: örxlmörx

Es geht bald weiter.
Leider ist mein Muckerechner zur Zeit unpässlich.

Jürgen

Dienstag, 12. Februar 2008

SYNTH: Überwelle

SuperWave P8
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...simuliert inoffiziell den bekannten virtuell analogen Hardwaresynthie JP-8000 von Roland.
Die Schleuder haut im Handumdrehen analoges Zeugs wie wärme Bässe, fiese Leads und schwebende Pads raus.
Besonders dick wirds dann wenn die Supersaw augepackt wird.
;o)

Montag, 11. Februar 2008

FX: Wysiwyg

Roger Nichols INSPECTOR
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Inspector ist ein ziemlich brauchbarer Spectrum Analyzer, der für Masteringzwecke dann doch etwas zu wenig Features und eine meiner Meinung nach zu kleine Darstellung des Frequenzspektrums bietet.
Aber zur Kontrolle beim Mixdown ist das Ding wirklich super geeignet.
Anzeige des Frequenzgangs, Clippings, Headroom, Stereobreite etc.

Dank einstellbarer Thresholds reagiert eine Masteralarmfunktion auf ein Überschreiten der gewählten Werte. So können Produktionsvorgaben easy eingehalten werden.


Voxengo SPAN
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Wer dann doch mal etwas genauer in das Spektrum schauen möchte kann dafür den in der Darstelung grösseren aber ansonsten puristischeren Span von Voxengo nutzen.

Beide Plugs laufen zuverlässig, stabil und ressourcenschonend.
Zusammen machen die beiden Paywareanalysten wie dem PAZ-Analyzer von Waves ordentlich Konkurenz.


NACHTRAG:
Smartelectronix FRE(A)KOSCOPE 0.8
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...noch beta... Ich hatte aber bisher keine Probleme damit, weswegen der Freakoscope dank seiner noch grösseren Anzeige als der "Span" diesen über kurz oder lang bei mir ersetzen wird.

Sonntag, 10. Februar 2008

SYNTH: Delay Lama

Audionerdz DELAY LAMA


LAAAAAAAAAAA LOOOOA EEEE OOOO AAAUUUU AAUUU EEEI EEIII IIIIAAAAOOUU

So, oder so ähnlich klingt Delay Lama.

Der monophone Synthie simuliert den Kehlkopfgesang asiatischer Mönche, kann per Midinoten/-Controller oder über das XY-Pad und zwei Drehregler gesteuert werden.

Für das optische Feedback wurde eigens ein Grafikstudent ins Team geholt. So reagiert ein 3D-animierter Mönch auf jede Eingabe, was die Überlegung aufkommen lässt die Geschichte bei Livesachen gleich mit über den Beamer zu schicken.
;o)

Das Ehemalige Studienprojekt eines Haufens Tibetaffiner Holländer hat mitlerweile schon Kultstatus erreicht, wobei die für Freeware typische "Donation"-Aufforderung an eine SaveTibet-Organisation weiterempfohlen wird.
...Sympathisch

Dienstag, 8. Januar 2008

FX: Quetsch Gesang

Solid State Logic LMC-1


Kurz und knapp?
Kurz und knapp!

LMC-1 vom Edelmischpulthersteller SSL ist ein Kompressor, der mit festen Attack- und Releasekurven speziell für die Dynamikbearbeitung von Vocals gedacht ist.
Drei Parameter: Stärke, Input, Output... Alles gut.

Ob damit wirklich der Klang eines analogen SSL-Channelstrips simuliert wird, kann ich mangels eben dieses jenes welchens nicht wirklich beurteilen.

Aber wie gesagt: Alles gut... naja, zumindest der Klang. Und das ist es ja was zählt.

SYNTH: Volks Lead

rgcAudio TRIANGLE II


Die Angeber der renomierten Softyschmiede rgcAudio haben nach eigenem Bekunden den monophonen, subtraktiven TRIANGLE II einzig aus dem Grund als Freeware auf uns losgelassen um möglichst vielen zu zeigen was sie drauf haben.

Ich muss sagen, gerade bei Bass- und Leadspuren weiß die Kiste schon mit den mitgelieferten Presets durch Druck und Durchsetzungsvermögen zu überzeugen.

Selbstschrauber seien gewarnt: TRIANGLE ist bissig und kann ganz schön aufschreihen.

SYNTH: Daddel Drums

Tweakbench TOAD
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Jeder, der sich damals die Nächte mit Super Mario und seinem Bruder Luigi um die Ohren geschlagen hat muß bei "Toad" unweigerlich an den kleinen Nintendopilz denken.

Mit dieser Asoziation liegt man hier garnicht falsch, denn das VSTi Plugin ist ein minimalst Drum Synthesizer, der ein kleines Set an "Percussions" und Effektsounds des NES liefert.

Toad ist nichts womit man ein komplettes Schlagwerkplayback schaffen möchte, aber gerade in Verbindung mit bitgecrushten Spuren können ganz witzige Ergebnisse erzielt werden.

FX: Blauer Störschieber

dBlue GLITCH v1.3

Glitch von dblue ist ein VST-Reorder-Multi-Effekt-Plugin.
Es ist ausgestattet mit einem 64 stufigen Sequencer, der sich zum Host synchronisiert. Für jede Stufe können verschiedene Effekte angewendet werden, die rein zufällig oder vom Anwender selbst bestimmt werden.
Somit kann man sich zufällig ständig verändernde Sounds und Beats erzeugen oder auch gewollt und gezielt Soundmaterial bearbeiten.

Als Effekte für die stufenweise Bearbeitung des Sounds stehen Modulator, Retrigger, Shuffler, Reverser, Crusher, Gater, Flanger und Stretcher zur Auswahl sowie für jedes genannte Modul ein zusätzlicher Filter.
Ansonsten gibt es noch einen De-Clicker, ein Overdrive und ein Filter in der Summe.

Die ehemalige Payware hat sich besonders auch bei livegeschichten in der Summe und während breaks bewährt und ist seit Version 1.3 Freeware.

FX: Glitchy Echoes

R0zzer METAL MICKEY

Metal Mickey ist ein stepsequenzierter Delay Effekt mit dem dank 2 LFOs, 3 Filtertypen und Slides zwischen einzelnen Steps interessante Glitches erzeugt werden.

Es gibt zwei Stepsequenzer a (max) 8 Steps. Einer für die Delayzeit und einer für das Feedback.
Die LFOs steuern den Filter und Bewegungen im Stereopanorama.
Zusätzlich geht die Gesamtausgabe nochmal durch einen Hochpass- und einen Tiefpassfilter um Klangmatsch zu vermeiden.

Ein sehr schönes Detail ist die Tatsache, daß an die Möglichkeit gedacht wurde den typisch metallischen Sound, den Echos bei kurzen Delayzeiten und grösseren Feedbacks erzeugen per Tuningparameter tonal auf das restliche Playback einzustimmen.

Es fällt mir etwas schwer den Sound bildlich zu beschreiben, am besten einfach mal (auf ner Acidline oder Drumspur) testen. Ein paar coole Presets sind schon dabei.

Metal Mickey ist absolut ressourcensparend und stabil.
Definitiv eins meiner Lieblingsplugs.

Montag, 7. Januar 2008

SYNTH: Gigaschleuderer

Yellow Tools INDEPENDENCE FREE

Yellow Tools stellt eine kostenlose Sample Player Variante ihrer Sampleworkstation Independence zur Verfügung, bei der lediglich die Audioimportfunktion deaktivert wurde.


Das besondere dabei ist die für Freeware wirklich gigantische Presetlibrary. 2 GB Sounds werden mitgliefert drei weitere Libaries werden folgen:
Candy Instruments/ Culture Instruments/ Majestic Intruments

Fazit: Dicke Brot- und Butterkiste für kostnix.

FX: Bassmonofizierer

Otium BASSLANE


Basslane von Otium verringert unterhalb einer einstellbaren Grenzfrequenz die Stereobreite um einen einstellbaren Wert.
Das macht sich in der (Pre)Masteringkette ganz gut um den Bassbereich, wie es sich gehört, in die Mitte zu schieben.
So bekommt der Bass maximale Energieressourcen.

Den Bass in der Mitte zu haben ist besonders wichtig bei eventuellem Vinylrelease/Dub Plate Schnitt.
Da Bereiche unter (ca) 100Hz sowieso nicht im Stereofeld geortet werden können, kann man ruhig was härter in die Mitte schieben oder ganz mono schalten ohne Angst um seine Abmische haben zu müssen.

Das Plugin leistet auch in Einzelspuren gute Dienste, wenn z.B. die fette Synthiebassline mal wieder quer durchs Stereopanorama wabert und so massig Transparenz raubt.

Seit v1.2 ist auch der grässliche Bug behoben, der dafür sorgte, daß das Plugin in Fl Studio das komplette Signal monofizierte.

FX: Transienten Kolonist

Digitalfishbones DOMINION


Dominion von Digitalfishbones ist ein wirklich guter Software Transienten Designer, der sich sowohl für die Summe, als auch für z.B. Drumsgruppen eignet um den Sound etwas deutlicher und durchsetzungsfähiger zu machen.
... Schon etwas älter aber softwareseitig der Beste, den ich bisher in den Fingern hatte. DIE Alternative zum Hardwareoriginal von SPL.

Mit einem Transienten Designer können die Ein- und Ausschwingphasen von Sounds beeinflusst werden. So ist es möglich z.B. Percussions prägnanter zu machen oder aber auch durch aufweichen der Transienten gezielt zu "vermatschen".